Kehle - Dachkehle
In der Zimmerei sowie in der Dachdeckerei bezeichnet man die Linie an der sich zwei Dachflächen traufseitig schneiden, oder parallel zueinander zusammen gefügt sind. Die Gegenstücke der Dachkehlen sind in erster Linie der Dachgrad sowie aber auch der First.
Eine Dachkehle entsteht also :
- An traufseitigen Innenecken von Gebäuden mit geneigten Dachflächen, wenn der Winkel der Innenecke zwischen 0° und 180° beträgt.
- An traufseitigen Schnittpunkten zweier parallel zusammengefügter, geneigter Dachflächen. ( Z.B. Bei Reihenhäusern mit Satteldächern oder eng aneinander liegenden Dachgauben )
Konstruktives
zur DachkehleBei Tragkonstruktionen aus Holz, wird im Verlauf längs der Kehle ein Holzträger (
Kehlsparren) angeordnet. An dem Kehlsparren können dann die anlaufenden
Dachsparren, in diesem Fall dann
Kehlschiftergenannt befestigt werden. Bei der Unterkonstruktion einer Dachkehle für ein Pfannendach, werden im Bereich längs der Kehllinie auf Ebene der Dachlattung Kehlbohlen montiert. Diese sollen später die wasserführende Schicht tragen. Die Wasserführende Auslage der Dachkehle wird bei Ziegeldächern aus verschiedenen Materialien hergestellt.Sie kann mit Bietumenbahnen, Kunststoffbahnen, Gummieeinlagen, Zinkblechen, Kupferblechen, Rippenkehle ( Kunststoffbahn ) oder auch aus speziellen Kehl-Dachpfannen hergestellt werden.
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